Dabei bequem mit Therapeutinnen und Therapeuten in Kontakt treten und sich beraten lassen können und gleichzeitig speziell auf sein Beschwerdebild zugeschnittene Übungs- und Schulungsvideos zur Verfügung gestellt bekommen, die man so oft ansehen kann, wie man möchte und das alles ohne Anfahrtswege. Das wär‘s!
Das dachten sich auch die Mitarbeitenden der Sankt Rochus Kliniken, als sie die Idee geboren haben, Nachsorge zukünftig auch digital anzubieten. Nach einer gewissenhaften Auswahlphase, welche App die meisten therapeutischen Möglichkeiten bietet, wurde sich für die Therapie-App der Firma Prothera Fit/Profession Fit entschieden. Der Vorteil dieser App ist, dass zum einen auf bereits bestehende Therapievideos zurückgegriffen werden kann, zum anderen eigene Videos hochgeladen werden können und die App gleichzeitig noch die Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung erfüllt.
Die einzelnen Nachsorgemodule können mit verschiedenen Inhalten aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen gefüllt werden (z. B. Videos, Audio- oder pdf-Dateien), um das Programm so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Die Teilnehmenden können dann jederzeit auf diese Materialien zugreifen und mit dem Therapieteam via Messenger in Kontakt treten.
Fortschrittsbalken zeigen allen Beteiligten an, an welcher Stelle sich die Teilnehmenden im Nachsorgemodul gerade befinden. Über terminierte Videocalls können gezielt Fragen geklärt und Probleme bei der Durchführung von Übungen besprochen werden.
Was einfach und modern klingt, stellte sich in der Realität allerdings als wahre Herausforderung dar. Während die Pandemie immer noch ihren Tribut forderte und der Fachkräftemangel sein Übriges dazu beitrug, die Arbeitsbelastung bei den Mitarbeitenden der Reha Kliniken kontinuierlich ansteigen zu lassen, war nun das Ziel auch noch, ein digitales Projekt von großer Tragweite zu stemmen. Denn schnell wurde klar, dass eigene Therapievideos gedreht werden mussten, um den medizinischen Bedürfnissen der Teilnehmenden gerecht zu werden. Wie sollte das funktionieren, wo meist nur mit Mühe genügend Ressourcen vorhanden waren, um die anwesenden Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu versorgen?!
Die Lösung war so offensichtlich, wie die Problematik: Teamplay.
Und so fand sich innerhalb von Stunden eine motivierte und kreative Gruppe an Therapeutinnen und Therapeuten ein, um ihr digitales Wissen und Equipment zusammen zu werfen, um in kürzester Zeit in so gut wie jeder freien Minute knapp 150 Therapievideos aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zu drehen.
Die Energie aus Herzblut, Humor und Disziplin war ansteckender als das Coronavirus. Alle arbeiteten für eine gemeinsame Vision: Den sogenannten „Rochus-Spirit“ in die „Nachsorge-Welt“ hinaustragen.
Im gleichen Atemzug unterstützte die Firma Profession Fit technisch gefühlt rund um die Uhr, wo sie konnte. Auch die IT-Abteilung hatte alle Hände voll zu tun und löste eine Herausforderung nach der anderen. Nach ungefähr drei Monaten war es dann soweit: Die ersten Nachsorgeprogramme konnten mit Therapiematerialien, bestehend aus Videos, Audio- und PDF-Dateien, gefüllt werden. Schnell stellten sich Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten Fachbereichen als Probandinnen und Probanden bereit, um die digital bereitgestellten Therapiematerialien auf Herz und Nieren zu prüfen. Onboarding-, Offboarding- und Datenexportprozesse konnten dabei getestet und geübt werden, um sich für den offiziellen Startschuss der digitalen Nachsorge in den Sankt Rochus Kliniken bereit zu machen.
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